Aktuelles

Nach einjähriger Pause veranstalten wir am 20.12.2025 endlich wieder unseren Hallen-Weihnachtsflohmarkt. Neben den üblichen Dingen aus Haushaltsauflösungen werden – passend zur Jahreszeit – auch allerlei Weihnachtsdeko zum Verkauf stehen. Für das leibliche Wohl wird wie immer gesorgt. Neben Kaffee und Kuchen sind wir uns beim Hauptgang noch nicht sicher: Es wird entweder Feines vom Grill oder Schupfnudeln geben. Lasst euch überraschen – wir freuen uns auf Sie/euch! Das Arbeitsprojekt

Unser Bezirksverein für soziale Rechtspflege in Freiburg , eine Einrichtung der freien Straffälligenhilfe, sucht für den Betrieb seiner Anlaufstelle für Haftentlassene in Freiburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n technische*n Mitarbeiter*in / Hausmeister*in (m/w/d) auf Minijobbasis. Ihr Aufgabengebiet umfasst: Hausmeisterlich-technische Tätigkeiten zur Instandhaltung, Renovierung und Bewirtschaftung unserer Anlaufstelle sowie unserer Wohnbereiche Auf- und Abbauunterstützung bei Vereinsfesten und Öffentlichkeitsveranstaltungen (Brombergstraßenfest, Jubiläen, Jahresabschlussfeier, etc.) Einkäufe für die Bereiche Hausbewirtschaftung und Wohnbereiche Wir wünschen uns: Technisches Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten Fähigkeit zur Selbstorganisation und eigenverantwortlichem Arbeiten Einsatzbereitschaft Team- und Kommunikationsfähigkeit Offenheit für Menschen mit Hafterfahrung und gegenüber ihren Lebenslagen Fahrerlaubnis (mindestens Klasse B) Wir bieten Ihnen: Ein vielseitiges und spannendes Arbeitsfeld mit breitem Verantwortungsspektrum, eigenverantwortlicher Zeiteinteilung und Gestaltungsfreiraum Mitarbeit in einem ehrenamtlich geführten Verein mit kollegialem Führungsstil Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Arbeitsbereichen und hoch motivierten und engagierten Mitarbeiter*innen Faire Vergütung Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen zeitnah an den Bezirksverein für soziale Rechtspflege Freiburg, Brombergstraße 6, 79102 Freiburg, gerne auch per Email an info@bezirksverein-freiburg.de.

Ein besonderer Höhepunkt des Geschäftsjahres 2025 war der Besuch der Landesjustizministerin Marion Gentges (CDU) zusammen mit der Landtagsabgeordneten Gabi Rolland (SPD) am 20. Oktober 2025 in unserer Anlaufstelle für Haftentlassene in Freiburg. Die Ministerin nahm sich ausführlich Zeit, um sich gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden, der Geschäftsführerin, einem Mitglied des Beirats sowie vier Mitarbeitenden aus den verschiedenen Projekten unseres Bezirksvereins über die aktuellen Herausforderungen in der freien Straffälligenhilfe und Perspektiven einer auskömmlichen Finanzierung auszutauschen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die zunehmend komplexen Problemlagen der von unseren Sozialarbeiter*innen betreuten Klient*innen. Zusätzlich zu den Folgen ihrer Haft erschweren psychischen Erkrankungen und polytoxe Suchtprobleme sowie hohe Schulden ihre Reintegration in die Gesellschaft. Diese zunehmenden Mehrfachbelastungen stellen sowohl die Betroffenen als auch die Mitarbeitenden vor große Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurde sodann intensiv die angespannte finanzielle Situation der Einrichtung thematisiert, die die nachhaltige Fortführung bewährter Angebote zunehmend erschwert. Einigkeit bestand hinsichtlich der hohen Bedeutung von Geldauflagenzuweisungen an justiznahe gemeinnützige Einrichtungen, wie die Bezirksvereine, welche durch ihre Arbeit den Justizhaushalt zu entlasten helfen. Die Ministerin zeigte sich tief beeindruckt von der engagierten Arbeit der Teams und betonte die gesellschaftliche Bedeutung der freien Straffälligenhilfe. Ihre anerkennenden Worte wurden von allen Anwesenden als wichtiges Signal der Unterstützung und Wertschätzung wahrgenommen. Darüber hinaus bot der Besuch Gelegenheit, der Ministerin das derzeit im Aufbau befindliche neue Projekt „Prevention first“ vorzustellen, das sich der spezialpräventiven Arbeit mit Täter*innen aus den Bereichen Stalking und sexualisierte Gewalt widmet. Damit erfährt unser Projekt „gegen gewalt tätig“ eine wichtige Ergänzung. Möglich wird dies durch einen Zuschuss der Stadt Freiburg im Rahmen der Umsetzung der Istanbul Konvention. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein der Intervention gegen weitere Gewaltformen und zur Vermeidung weiterer potenzieller Opfer. Der Projektstart ist für Anfang 2026 geplant. Der Besuch unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen Politik und Praxis ist, um die Bedingungen für wirksame soziale Arbeit im Bereich der freien Straffälligenhilfe nachhaltig zu verbessern.
Der Bezirksverein für soziale Rechtspflege ist eine Organisation der freien Straffälligenhilfe.
Er unterstützt Gefangene und aus der Haft entlassene Menschen bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
Zugleich versucht er den Vollzug von Haft zu vermeiden, um ihren schädlichen Folgen zu begegnen.
Der Bezirksverein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet und ist weder staatlich noch kirchlich oder politisch gebunden.
Arbeitsprojekt
für langzeitarbeitslose Haftentlassene




