Ein Zeichen der Wertschätzung: Besuch der Landesjustizministerin in der Anlaufstelle für Haftentlassene des Bezirksvereins für soziale Rechtspflege Freiburg

7. November 2025
Ein besonderer Höhepunkt des Geschäftsjahres 2025 war der Besuch der Landesjustizministerin Marion Gentges (CDU) zusammen mit der Landtagsabgeordneten Gabi Rolland (SPD) am 20. Oktober 2025 in unserer Anlaufstelle für Haftentlassene in Freiburg. Die Ministerin nahm sich ausführlich Zeit, um sich gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden, der Geschäftsführerin, einem Mitglied des Beirats sowie vier Mitarbeitenden aus den verschiedenen Projekten unseres Bezirksvereins über die aktuellen Herausforderungen in der freien Straffälligenhilfe und Perspektiven einer auskömmlichen Finanzierung auszutauschen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die zunehmend komplexen Problemlagen der von unseren Sozialarbeiter*innen betreuten Klient*innen. Zusätzlich zu den Folgen ihrer Haft erschweren psychischen Erkrankungen und polytoxe Suchtprobleme sowie hohe Schulden ihre Reintegration in die Gesellschaft. Diese zunehmenden Mehrfachbelastungen stellen sowohl die Betroffenen als auch die Mitarbeitenden vor große Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurde sodann intensiv die angespannte finanzielle Situation der Einrichtung thematisiert, die die nachhaltige Fortführung bewährter Angebote zunehmend erschwert. Einigkeit bestand hinsichtlich der hohen Bedeutung von Geldauflagenzuweisungen an justiznahe gemeinnützige Einrichtungen, wie die Bezirksvereine, welche durch ihre Arbeit den Justizhaushalt zu entlasten helfen.
Die Ministerin zeigte sich tief beeindruckt von der engagierten Arbeit der Teams und betonte die gesellschaftliche Bedeutung der freien Straffälligenhilfe. Ihre anerkennenden Worte wurden von allen Anwesenden als wichtiges Signal der Unterstützung und Wertschätzung wahrgenommen.
Darüber hinaus bot der Besuch Gelegenheit, der Ministerin das derzeit im Aufbau befindliche neue Projekt „Prevention first“ vorzustellen, das sich der spezialpräventiven Arbeit mit Täter*innen aus den Bereichen Stalking und sexualisierte Gewalt widmet. Damit erfährt unser Projekt „gegen gewalt tätig“ eine wichtige Ergänzung. Möglich wird dies durch einen Zuschuss der Stadt Freiburg im Rahmen der Umsetzung der Istanbul Konvention. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein der Intervention gegen weitere Gewaltformen und zur Vermeidung weiterer potenzieller Opfer. Der Projektstart ist für Anfang 2026 geplant.
Der Besuch unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen Politik und Praxis ist, um die Bedingungen für wirksame soziale Arbeit im Bereich der freien Straffälligenhilfe nachhaltig zu verbessern.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die zunehmend komplexen Problemlagen der von unseren Sozialarbeiter*innen betreuten Klient*innen. Zusätzlich zu den Folgen ihrer Haft erschweren psychischen Erkrankungen und polytoxe Suchtprobleme sowie hohe Schulden ihre Reintegration in die Gesellschaft. Diese zunehmenden Mehrfachbelastungen stellen sowohl die Betroffenen als auch die Mitarbeitenden vor große Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurde sodann intensiv die angespannte finanzielle Situation der Einrichtung thematisiert, die die nachhaltige Fortführung bewährter Angebote zunehmend erschwert. Einigkeit bestand hinsichtlich der hohen Bedeutung von Geldauflagenzuweisungen an justiznahe gemeinnützige Einrichtungen, wie die Bezirksvereine, welche durch ihre Arbeit den Justizhaushalt zu entlasten helfen.
Die Ministerin zeigte sich tief beeindruckt von der engagierten Arbeit der Teams und betonte die gesellschaftliche Bedeutung der freien Straffälligenhilfe. Ihre anerkennenden Worte wurden von allen Anwesenden als wichtiges Signal der Unterstützung und Wertschätzung wahrgenommen.
Darüber hinaus bot der Besuch Gelegenheit, der Ministerin das derzeit im Aufbau befindliche neue Projekt „Prevention first“ vorzustellen, das sich der spezialpräventiven Arbeit mit Täter*innen aus den Bereichen Stalking und sexualisierte Gewalt widmet. Damit erfährt unser Projekt „gegen gewalt tätig“ eine wichtige Ergänzung. Möglich wird dies durch einen Zuschuss der Stadt Freiburg im Rahmen der Umsetzung der Istanbul Konvention. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein der Intervention gegen weitere Gewaltformen und zur Vermeidung weiterer potenzieller Opfer. Der Projektstart ist für Anfang 2026 geplant.
Der Besuch unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen Politik und Praxis ist, um die Bedingungen für wirksame soziale Arbeit im Bereich der freien Straffälligenhilfe nachhaltig zu verbessern.

(von links nach rechts: Joe Evers, Annette Bukowski, Tina Gröbmayr, Frau Ministerin Marion Gentges, Jonas Peters, MDL Gabi Rolland, Florian Scheurer, OStA Hoffmann)
Mit freundlichen Grüßen

Christina Gröbmayr
Vorstandsvorsitzende des Bezirksvereins für soziale Rechtspflege Freiburg

Wie wird eine konkrete Strafe aus einem relativ weiten Strafrahmen bestimmt? Wie können die besonderen Tatumstände berücksichtigt werden und zugleich die Gleichheit vorm Gesetzt garantiert werden? Wie wird dies in anderen Ländern umgesetzt, z.B. in Kolumbien? Dieses Jahr greift Humberto Sierra Olivieri als Fachreferent die Frage der Strafzumessung aus einer vergleichenden Perspektive auf und beleuchtet Herausforderungen und Alternativen. Die gemeinsame Veranstaltung des SKM Freiburg, der JVA Freiburg und des Bezirksvereins für soziale Rechtspflege richtet sich an Engagierte in der Straffälligen- und Bewährungshilfe und an alle interessierten Bürger*innen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, jedoch bitten wir aus planerischen Gründen um eine kurze Anmeldung per Email . Wir freuen uns darauf, Sie bei uns im Vollrath-Hermisson-Haus begrüßen zu dürfen!

Die kleinen Regenschauer trüben nicht unseren Rückblick auf unser Brombergstraßenfest 2025 und die dem Wetter trotzenden zahlreichen Besucher*innen! An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Gästen, Mithelfenden, dem Freiburger Spielmobil, dem Kartenzauberkünstler Kit Klinkert und der musikalischen Begleitung durch das Gigolo Reinhardt Duo bedanken, die das Fest zu dem gemacht haben, was es war! Ebenso geht ein ganz besonderer Dank an alle Sponsor*innen, die uns finanziell unterstützt haben.

Runden laufen für den guten Zweck! Auch dieses Jahr nehmen wir wieder gemeinsam mit dem Anwaltsverein Freiburg am 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte teil. Am Wochenende vom 28. und 29. Juni wird im Seeparkstadion wieder gemeinsam gelaufen und Spendengelder für lokale Kinder- und Jugendprojekte gesammelt. Wer Lust hat, für das Team des Bezirksvereins für soziale Rechtspflege und des Anwaltsvereins zu laufen, darf sich gerne bei uns melden! Wir freuen uns über Unterstützung!

Dieses Jahr haben wir das große Glück, als startsocial-Stipendiat ausgewählt worden zu sein! Der Bezirksverein ist eine von 100 sozialen Initiativen , die ab November eine kostenlose viermonatige Beratung durch ehrenamtliche Coaches erhalten. Die 100 Stipendiaten arbeiten mit ihren Coaches vier Monate intensiv an der Weiterentwicklung ihrer Initiative. Während der Beratungsphase finden zudem Veranstaltungen zum Austausch, zum Netzwerkaufbau und zur Weiterbildung statt. Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit!

Im Rückblick freuen wir uns sehr über unser Brombergstraßenfest am 13.07.2024 und die zahlreichen Besucher*innen! An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Gästen, Mithelfenden, dem Kartenzauberkünstler Kit Klinkert , den Band s Gigolo Reinhardt Duo sowie Kiss El Funk bedanken, die das Fest zu dem gemacht haben, was es war! Ebenso geht ein ganz besonderer Dank an alle Sponsor*innen, die uns finanziell unterstützt haben.

82.500 Euro, 47 Preisträger*innen, ein Sonderpreis und alles für die gute Sache: Gemeinsam mit seinen 15 „FAIR ways“-Partnern unterstützt der SC Freiburg auch dieses Jahr wieder gemeinnützige Institutionen und Vereine aus der Region, die sich wie der Sport-Club gesellschaftlich engagieren. Auch wir haben einen Preis gewonnen und für unser Brombergstraßenfest im Juni eine Förderung von 2000€ erhalten. Diesen Preis durften wir am vergangenen Montag im Europapark-Stadion entgegen nehmen. Wir danken an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die für uns sehr wichtige Förderung!
